Donnerstag, 8. Dezember 2011

Treffen heute

Wir treffen uns heute wieder im Eine-Welt-Haus, Schellingstraße 3/4, Raum 104 - 18 Uhr geht's los. Kommt alle vorbei und macht mit, es gibt viel zu tun :)! Es wartet der nächste weltweite Aktionstag am 15. Januar sowie die Blockaden des Naziaufmarschs am 14. Januar bzw. Meile der Demokratie, wo wir auch präsent sein werden.

Sonntag, 13. November 2011

Tausende Menschen umzingeln Banken- und Regierungsviertel

„Banken in die Schranken“



Unter diesem Motto stand am 12. November 2011 die Großdemonstration der Occupy-Bewegung, die zeitgleich in Berlin und Frankfurt/Main stattfand.
Schon das Motto macht deutlich, worum es den Menschen bei dieser Demonstration inhaltlich ging. Die vermeintliche Lösung des Rettungsschirmes zur Rettung Europas hat sich als gescheitert erwiesen. Es ist an der Zeit, endlich von der Regierung einen klaren Kurs dargelegt zu bekommen und die viel zu lang andauernde Unterstützung der Banken mit ihrem inzwischen staatenzerstörenden Charakter zu stoppen.


Dieses war eine der Forderungen, um die es ging, aber auch die demokratische Mitbestimmung und das Ende des Sozialenabbaus waren inhaltliche Schwerpunkte der Protestdemonstration.
Um 12.30 Uhr setze sich in Berlin der Demonstrationszug vom Hauptbahnhof in Bewegung, vorbei am Bundeskanzleramt und dem Bundestag. Hier wurde der Bundestag von den Demonstranten umzingelt oder symbolisch umarmt. In zeitgleicher Abstimmung fand in Frankfurt/ M. die Umzingelung des Bankenviertels statt.

Vom Bundestag bewegte sich dann der Demonstrationszug in Berlin zum „Brandenburger Tor“, wo es eine Abschlusskundgebung mit mehreren RednerInnen und einem offenen Mikrofon gab. Nach Beendigung der Kundgebung wurde der Tag von mehreren Gruppen mit einem kritischen Musikprogramm untermalt.

Laut Angabe der Veranstalter beteiligten sich in Berlin 8 000 Menschen und in Frankfurt 10 000 Menschen an den Demonstrationen und bekundeten damit ihre Forderung für eine sichere, demokratische und soziale Zukunft und eine Politik, die dem Menschen und nicht mehr ausschließlich den Banken und führenden Wirtschaftsunternehmen dient.

Das Bürgerbündnis „Echte Demokratie Jetzt - Magdeburg“ nahm an der Demonstration teil. Wir wurden zunächst warmherzig im Occupy-Camp des Bundespressestandes begrüßt und aufgenommen, wo wir auch gern beim Aufbau eines Pavillons mit anpackten. Das Empfinden dieser freundschaftlichen Verbundenheit begleitete uns weiterhin während des ganzen Tages.

Wie lange müssen die Menschen noch in diesem Land, in Europa und der ganzen Welt demonstrieren, um sich für eine bessere Gesellschaft einzusetzen, die nicht nur dem Wohle Weniger dient? Beteilige dich an unseren Aktionen, setz dich für deine Zukunft und das Wohl dieser Erde ein! Wir haben nur dieses eine Leben und diese eine Erde. Ist es das, was wir jetzt vorfinden, was wir ruhigen Gewissens unseren Kindern und Kindeskindern übergeben wollen?

Dienstag, 8. November 2011

"Banken in die Schranken" am 12. November - auf nach Berlin!

Echte Demokratie Jetzt! Magdeburg unterstützt diesen gemeinsamen Aufruf. Wir rufen dazu auf, sich an den Umzingelungsaktionen zu beteiligen und unterstützen die Regierungsviertelumzingelung in Berlin aktiv. Wir treffen uns 8.45 Uhr vor dem Haupteingang des Hauptbahnhofes Magdeburg, um den Zug 09.06 nach Berlin zu nehmen. Die Aktion beginnt dann 12.30 Uhr am Hauptbahnhof Berlin! 

Banken in die Schranken!
Umzingelt Banken und Regierung am 12.11.2011

Europa steckt in einer tiefen ökonomischen Krise. Weltweit sind zahlreiche weitere Länder von Ansteckung bedroht. Doch gerettet werden wieder nur die Banken, mit vielen Milliarden an Steuergeldern. Es drohen noch höhere Staatsschulden und weitere Sparprogramme zu Lasten der Armen und der Steuerzahler. Zukunftsinvestitionen in Umwelt und Bildung bleiben auf der Strecke.

Wir sind empört – und wir sind viele. Wir wissen: Die Macht der Banken und Finanzmärkte wurde keineswegs gebrochen – im Gegenteil. Von den Rettungsmaßnahmen profitieren nur wenige und es ist keine Änderung in Sicht!

Was in den letzten Jahren versäumt wurde, muss jetzt endlich nachgeholt werden. Das Wohl der Menschen, nicht der Unternehmen muss wieder im Mittelpunkt der Politik stehen. Darum fordern wir die Bundesregierung auf, auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene für grundlegende Konsequenzen zu sorgen.

Banken entmachten!

Großbanken müssen in kleinere Einheiten aufgeteilt werden, so dass sie ohne Rückgriff auf Steuermittel für ihre Verluste geradestehen müssen. Keine Bank darf so groß sein, dass ihre drohende Pleite die Allgemeinheit erpressbar macht! Das riskante Investmentbanking muss komplett vom normalen Bankgeschäft getrennt werden. Undurchsichtige, spekulative Finanzprodukte gehören verboten, Spekulation mit Agrarrohstoffen darf nicht länger den Hunger in der Welt verschärfen.

Reichtum umverteilen!

Die Profiteure der bisherigen Rettungsschirme müssen endlich angemessen an den Kosten der Krise beteiligt werden. Dazu brauchen wir eine stärkere Besteuerung von hohen Einkommen und Vermögen sowie eine Finanztransaktionssteuer, deren Erträge für Armutsbekämpfung, Klimaschutz oder globale soziale Mindeststandards eingesetzt werden.

Demokratie erkämpfen!

Die Vorherrschaft der Finanzmärkte setzt demokratische Gestaltungsmöglichkeiten außer Kraft. Der übermächtige Einfluss der Finanzlobby muss offengelegt und zurückgedrängt werden. Statt sozialer Spaltung setzen wir uns ein für ein demokratisches, solidarisches Europa.

Am 12. November wollen wir mit vielen tausenden Menschen das Frankfurter Bankenviertel und das Berliner Regierungsviertel umzingeln und verlangen von der Politik grundlegende und langfristige Veränderungen! Wir fordern alle Menschen, die sich – wie wir – um die Zukunft unserer Gesellschaft und der internationalen Gemeinschaft sorgen, dazu auf, sich unseren Protesten anzuschließen.



Montag, 31. Oktober 2011

Thesenanschlag am Magdeburger Rathaus

Die 95 Thesen der Empörten zu Magdeburg







Am Reformationstag, dem 31.10.2011 fand in Anlehnung an Luthers Thesenanschlag das moderne Magdeburger Pendant statt.
Das Bündnis "Echte Demokratie Jetzt! Magdeburg" und zahlreiche Zuschauer versammelten sich 17 Uhr vor dem Rathaus um gemeinsam Thesen zu verlesen und öffentlich an der Tür des Ratshauses anzubringen.

Bei den 95 Thesen handelt es sich um eine gemeinschaftliche Erarbeitung der Magdeburger Bürger bei der Demonstration vom 15. 10. 2011 auf der Ulrichswiese. Bei diesem Anlass konnte jeder seine Wünsche, Vorstellungen, Ideen und Kritken an eine eigens dafür errichtete Wand schreiben oder auf andere Art und Weise artikulieren. Anschließend wurde die Wand symbolisch eingerissen.

Das Bündnis "Echte Demokratie Jetzt! Magdeburg" formulierte die Wünsche der Bürger in 95 Thesen um.

Diese Aktion reiht sich ein in weltweit stattfindende Protestaktionen, Demonstrationen und Bewegungen. Denn aufgrund der sozialen und gesellschaftlichen Missstände, zurückzuführen auf nicht nachhaltige und verfehlte Politik und die Macht der Finanzmärkte und Banken, empören sich stetig mehr Menschen.

>>> Hier geht es zu den 95 Thesen der Empörten zu Magdeburg! <<<

Donnerstag, 27. Oktober 2011

95 Statements der Empörten zu Magdeburg

Die folgenden Aussagen stammen ausnahmslos von den Menschen, die am 15. Oktober 2011, zusammen mit Millionen von anderen Menschen auf der ganzen Welt, in Magdeburg auf die Straße gingen, um ihrer Empörung Ausdruck zu verleihen und zu fordern: Echte Demokratie Jetzt!

Hört, hört! Die Empörten zu Magdeburg schlagen ihre Thesen an die Türe des Rathause zu Magdeburg: am nächsten Montag, den 31. Oktober, zur Stunde siebzehn!

1. 1% der Bevölkerung in Deutschland hat 1,8 Billionen € Guthaben -> 1,8 Billionen öffentliche Schulden in Deutschland -> Steuergerechtigkeit!!!
2. Arbeit verteilen! Alle sollen weniger arbeiten!
3. Anti Homophobie!
4. Kein Sex mit Sarrazin
5. against sexism
6. Auch Einwandern ist ein Menschenrecht
7. Banken in die Schranken weisen!
8. Bundeswehr raus aus Afghanistan und aus den Schulen! … Beim Bund ist alles doof!
9. Demokratie bedeutet: Chance auf echte Teilhabe
10. Danke den Machern des Aktionstages, bitte monatlich weiter!
11. Das Zinseszinsschuldengeldsystem überwinden!
12. Deine Stimme den Stimmlosen
13. Deutschland & EU nicht als neues Drittes Reich
14. Demokratie ist transparent!
15. Natürliche Wirtschaftsordnung statt parisitärem Kapitalismus
16. Eine Politik die den Bürgern und nicht den Parteien dient!
17. Für eine zivile Nutzung der Heide
18. Für ein gerechtes Verteilungsprinzip
19. Finanztransaktionssteuer!
20. Geld darf nicht Mittelpunkt sein, die Menschen müssen es sein - deshalb muss die Macht der Banken gebrochen werden
21. Gebt das Hanf frei!
22. Geld für Kinder, nicht für Kriege!
23. Grundgesetz Artikel 14 (2) Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.
24. Kapitalismus abschaffen!
25. Keine Lügen mehr im Wahlkampf!
26. Keine Steuergelder für die Banken – Parteivermögen in die €-Rettung
27. Lebt wieder mit der Natur und nicht von der Natur!
28. Löhne, von denen Mensch leben kann für Alle!
29. Lasst euch nicht ablenken von Massenentertainment! Bleibt Kritisch!
30. make capitalism history!
31. Nicht Wachstum, Versorgung ist das Ziel!
32. Panzer vom Rettungsschirmgeld? What the fuck…?!
33. Reichtum besteuern -> Bildung finanzieren!
34. Robin sagt: Frieden!
35. Systemwechsel – Der Kapitalismus hat abgewirtschaftet
36. Unseren Kindern eine Zukunft!
37. Weltfrieden ist cool
38. Weltweiter Protest für eine neue Menschlichkeit!
39. Wir fordern: keine Leiharbeit mehr!
40. Würde auch bei Erkrankung und Behinderung
41. Zocker zur Kasse!
42. Was würdest du arbeiten wenn für dein Einkommen gesorgt wäre?
-> Meine Arbeitskraft unentgeltlich sozialen Projekten zur Verfügung stellen!
-> Umweltaktivistin
-> Mit gutem Gewissen selbstbestimmt Arbeiten; Demokratie richtig leben!
43. Gemeinde Sülzetal steht zu Euren Kindern und löst endlich die Hortproblematik in der Grundschule Osterweddingen. Gemeinderat = Eigeninteresse vor Gemeinwahl + Verwaltung
44. Wacht auf!!! Bildung vor Beton!
45. Ich kann da wachsen wo man mit Freude auf mich wartet -> gilt das auch für Sülzetal? Kein Grundschulzentrum im Sülzetal Ohne Schule stirbt das Dorf -> begreift endlich!
46. Gemeinsam – nicht einsam!!!
47. Keine Subvention für Agrarexporte!
48. Kommunen werden zu Grunde gespart
49. Weg mit der Massentierhaltung
50. Banken enteignen
51. Gebt den Armen negative Steuern, weg mit Hartz IV!
52. Krieg ist doof!
53. Keine Ausgrenzung von Asylbewerbern und Obdachlosen
54. Militär und Demokratie sind unvereinbar
55. BGE muss auch bei Jauch, Will, Illner diskutiert werden, nicht nur im Internet und im TV um 3 Uhr morgens
56. Menschenwürde vor Profiten
57. Chuck Norris schafft sein Studium in Regelstudienzeit
58. Gerechter Lohn für jede Arbeit
59. Die Erde ist nicht unendlich
60. Irre! „Wachstumsbeschleunigungsgesetz“…
61. GG §1 „Die Würde des Menschen ist unantastbar“
62. Für ein menschenwürdiges Existenzminimum
63. Kinderarmut in Deutschland hier bekämpfen!
64. Kinder an die Macht!
65. Spart nicht an unseren Kindern!
66. Gesetzlicher Mindestlohn 10€ brutto lohnsteuerfrei
67. ALG II: Eckregelsatz mindestens 500€!
68. Krach schlagen statt Kohldampf schieben
69. Mindestens 80€ mehr für Lebensmittel
70. Menschenwürdiges Einkommen
71. Abpfiff für Atomkraft
72. Wir sind alle Griechen!
73. Volksentscheidung statt Volksenteignung
74. Empört euch, beschwert euch und wehrt euch, es ist nie zu spät
75. Wovon sollen wir träumen, wenn es keine Demokratie gibt?
76. Heute Hartz IV und in 15 Jahren keine Rente!
77. Eine Verteilung von oben nach unten
78. Für eine neue Erde in Frieden
79. Ich möchte Mensch sein und bleiben, möchte für mein Umfeld einstehen, Stimme erheben, die auch gehört wird und ERNST genommen wird. Ich will keine Maschine sein!
80. Wenn Bachelor, dann Master für alle!
81. Viva la revolucion!
82. Reichtum besteuern!
83. No Nazis!
84. Es gibt keinen gerechten Krieg, Bundeswehr abschaffen!
85. Deutschland ist kein Sozialstaat mehr. Die Gewinne werden nach oben verteilt, unten kommt nichts an und um unsere Ersparnisse müssen wir auch bangen. Es bleibt uns nichts weiter übrig, die großen Parteien nicht weiter zu wählen. Das beste Beispiel die FDP (Partei der Reichen)
86. Demokratie findet vor Ort statt – oder sie findet nicht statt!
87. Freier und vollständiger Zugang zu Informationen
88. Kein Atommülllager in Gorleben!
89. Atomkonzerne enteignen
90. Solange das Geld regiert, solange wir uns vom Geld regieren lassen, haben wir keine ECHTE Demokratie
91. Artikel 146 – Wir wollen eine Verfassung
92. Rohstoffverbrauch statt Arbeit besteuern
93. Bankenmonopol unschädlich machen, Gewinne aus Kapital als BGE umverteilen!
94. Hört auf uns Bürger!
95. Kein Ort für Neo-Nazis in Sachsen-Anhalt!

Videobeitrag vom Offenen Kanal Magdeburg

Montag, 17. Oktober 2011

Weltweiter Aktionstag für echte Demokratie am 15. Oktober - ein historischer Tag?

Es ist nicht weit hergeholt, zu behaupten, der 15. Oktober 2011 hätte eine historische Dimension erreicht. Proteste, Demonstrationen und Aktionen in über 1000 Städten in mehr als 80 Ländern sind beispiellos. Millionen von Menschen empörten sich am Samstag, Millionen von Menschen nahmen sich die Straßen und Plätze und zeigten, dass sie eine andere Welt wollen - #globalchange.

Sie alle eint das überwältigende Gefühl der Ohnmacht gegenüber den Herrschaftsstrukturen auf diesem Planeten. Eine Welt, in der wenige Menschen viel zu viel Macht und Einfluss haben, in der ganze Staaten und Bevölkerungen abhängig sind von Finanzmärkten und den fragwürdigen Entscheidungen von Rating-Agenturen, in der Demokratie nur als Feigenblatt missbraucht wird - diese Welt wollen sie verändern.

Am 15. Mai besetzten mehr als 300.000 Spanier_innen den „puerta del sol“ im Herzen Madrids. Sie ließen sich nicht vertreiben, kampierten wochenlang, entwickelten eine beeindruckende Infrastruktur und erprobten Demokratie von unten. „Democracia real YA“ – Echte Demokratie Jetzt! „Wir sind keine Ware in den Händen von Politikern und Bankern“. Diese „Bewegung der Empörten“ fand Inspiration im Bestseller „Empört euch!“ des französischen Resistance-Kämpfers Stephane Héssel und entfachte eine Welle des Protestes, die nun über den gesamten Globus geschwappt ist. Noch im Mai versammelten sich tausende Franzosen und Französinnen, Tschech_innen, Italiener_innen und Griech_innen auf ihren öffentlichen Plätzen. Die Auslöser dieser teilweise gigantischen Protestaktionen und „acampadas“ sind nur auf den ersten Blick unterschiedlich. Über allem steht die Erkenntnis, dass die Menschen ihr Schicksal endlich in ihre eigene Hände nehmen müssen. Niemand wird ihnen diese Aufgabe abnehmen, schon gar nicht die Politik, die ihrerseits ebenso ohnmächtig geworden ist gegenüber den von ihr geschaffenen Geistern.

Einen enormen Schub erfuhr diese Bewegung, die bereits Ende Mai zu weltweiten Protesten am 15. Oktober aufgerufen hat, woraufhin sich auch in Deutschland dutzende hierarchie- und strukturlose Gruppen gründeten, durch die US-amerikanische Occupy-Bewegung. Seit mehr als drei Wochen dauern die Proteste in den Finanzzentren der USA an. „All day, all week, occupy wallstreet“! Weder durch massive Polizeigewalt noch durch Androhung von „Räumung mit allen verfügbaren Mitteln“ lassen sich diese US-amerikanischen Empörten beeindrucken. Im Gegenteil: es werden immer mehr. Fast stündlich gründen sich neue „meet-ups“ auf occupytogether.org. In inzwischen mehr als 1300 Städten verabreden sich die Bürger_innen, die Bankenviertel des Landes zu besetzen. Sie sind die 99%! Sie sind die 99%, die ausgelacht werden von dem einen Prozent, das 75% des Vermögens besitzt und gnadenlos verzockt, was ihnen nicht gehört. Dieses eine Prozent gefährdet die Existenz aller, ganz unmittelbar. Gewinnen werden privatisiert, Verluste vergesellschaftet. So funktioniert das auf der ganzen Welt. Banken werden mit Steuermilliarden gerettet, weil sie als systemrelevant gelten. Diese Rettungen verkaufen die politischen Akteure als „alternativlos“. Dies wiederum ist Ausdruck der eigenen Handlungsunfähigkeit der Regierungen. Sie wollen den entfesselten Kapitalismus nicht bändigen. Sie profitieren von ihm. Noch.

In Deutschland gingen insgesamt 40.000 Menschen auf die Straße. Mit teilweise monatelanger Vorbereitung riefen verschiedenste Bündnisse zu kreativen Protestaktionen auf. Allen war bewusst, dass sie an diesem Tag nicht allein sind.

In Berlin zogen bis zu 10.000 Menschen zum Kanzler_innenamt bzw. Platz der Republik / Reichstag, den sie seitdem – unterbrochen von einer brutalen Räumung durch die Polizei – besetzt halten. Auch in Düsseldorf, Hamburg und Frankfurt kampieren hunderte von Aktivist_innen nach US-amerikanischem Vorbild. Sie organisieren sich, bilden menschliche Mikrophone, indem die Masse das Gesagte Satz für Satz, für alle verständlich, wiederholt. Sie erhalten Spenden von Sympathisant_innen, entwickeln Konzepte für echte Demokratie, teilen ihre Eindrücke übers Internet mit der Welt, während die Medienlandschaft verhalten ist und gerne mal verklärt, dass es hier um deutlich mehr geht, als gegen Banken zu demonstrieren.

Der weltweite Aktionstag erreichte auch Sachsen-Anhalt. In Halle mobilisierte Attac bis zu 50 Menschen und in Magdeburg versammelten sich bis zu 400 Menschen auf der Ulrichwiese.

Das Bündnis „Echte Demokratie Jetzt! Magdeburg“ besteht seit etwa drei Monaten. Seit mehr als vier Monaten bereiteten sie sich auf diesen Tag vor, entwickelten neue Aktionsideen, mobilisierte zunächst über die sozialen Netzwerke und schmiedeten ein breites gesellschaftliches Bündnis, dem sich u.A. ver.di, die Rosa Luxemburg Stiftung, das Aktionsbündnis Sozialproteste oder die Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen Magdeburg anschlossen. Insgesamt bereicherten diese Organisationen, Vereine und Verbände den Aktionstag mit elf Info-Ständen.

Offenes Mikrofon, eine Mauer der Empörung, ein „demokratisches Live-Kunstprojekt“ und zahlreiche andere beteiligungsorientierte Aktionsformen standen den Versammelten zur Verfügung. Die kreativen und konstruktiven Outputs des Aktionstages sollen nun aufgearbeitet werden, um konkrete Forderungen an die Politik zu stellen. Das Bündnis ruft weiterhin zu Aktionen und Versammlungen auf. „Wir sind uns sicher, dass dies nur der Startschuss für eine neue globale Demokratiebewegung ist. Jetzt geht es erst richtig los!“. Des Weiteren erklären sie sich solidarisch mit allen anderen Aktivist_innen und insbesondere den mutigen und entschlossenen Besetzer_innen in den Großstädten dieser Welt. Diese Bewegung ist chancenreich. Sie hat die Möglichkeit, über gemeinsame Merkmale und Emotionen eine globale Identität zu stiften, die die herrschenden Verhältnisse überwindet und echte Demokratie entwickelt. Sie kann Ego- und Ethnozentrismus, Nationalismus und Diktaturen beseitigen, die Welt wirklich verbessern! Sie wird nicht getragen von Parteien, Gewerkschaften oder anderen befangenen Gruppierungen. Sie gehört nur sich selbst. Dies ist ihre Stärke, dieses Moment muss sie verteidigen, dann hat sie eine historische Chance!

Sonntag, 16. Oktober 2011

Der 15. Oktober in Magdeburg und die Medien

Echte Demokratie Jetzt – auch hier in Magdeburg

Der Tag der weltweiten Empörung am 15. Oktober 2011 ist das brandaktuelle Thema, das z.Z. alle Medien durchläuft. Der weltweite Protest gegen den Abbau der sogenannten „Sozialen Marktwirtschaft“ und dessen Ersatz durch einen radikalen, spekulativen Finanzmarkt, der uns eine nun schon dreijährige Krise beschert, erschüttert momentan und mit Sicherheit auch weiterhin den gesamten Globus. Die Medien (auch die öffentlich- rechtlichen) informieren uns seit Tagen, in zugegeben sich unterscheidender Darstellung, über die globalen Proteste.

Betrifft es den gesamten Globus? Wie sieht es aus im Land der Frühaufsteher? Ist Sachsen- Anhalt eventuell doch sehr verschlafen? Ist ganz Sachsen- Anhalt verschlafen, oder sind es nur seine Medien, die zufrieden schlummern?

Auch in der Landeshauptstadt Magdeburg haben geschätzte 400 Menschen ihre Empörung zum Ausdruck gebracht, durch Reden, Stände, durch ihre Teilnahme. Das einzige, was davon zu vernehmen war, beschränkte sich allerdings auf ein Foto, das auch noch den Protesten in Halle zugeordnet wurde.

Es handelt sich hier um keine Organisationen, Parteien, Unternehmen, sondern um den Bürger, der von zunehmenden sozialen Einschnitten, Stellenabbau, Dumpinglöhnen etc. betroffen ist, für die unlauteren Machenschaften der Banken zur Kasse gebeten wird und seinen Unmut darüber kundtut.

Leider muss festgestellt werden, dass nun ein weiterer Fakt entstanden ist, zukünftig seine Empörung öffentlich zum Ausdruck zu bringen.
Was auch immer die Hintergründe dafür sein mögen, eine Kundgebung dieses Ausmaßes zu verheimlichen, kann hier nicht mehr von einer objektiven regionalen Berichterstattung die Rede sein. Die Mundpropaganda wird sicher nicht so schweigsam sein, wie Ihr Blatt. In Ihrem eigenen Interesse als Unternehmen halte ich es für angebracht, die Augen und Ohren nicht weiter zu verschließen. Die Käufer eines regionalen Tageblattes erwarten aktuelle Information. Für diese bezahlen sie. Der weitere Gedankengang hierzu sollte in Ihrem Hause erfolgen.

Wir, die von Ihnen nicht wahrgenommenen Bürger_innen sind empört und werden unsere Empörung nicht frustriert verschweigen.

Der 15. Oktober in Magdeburg

Bis zu 400 Menschen folgten gestern unserem Aufruf und versammelten sich auf der Ulrichwiese. Wir waren nicht allein. In vielen Städten der Welt fanden Proteste und Demonstrationen für echte Demokratie und gegen die Macht der Banken und Finanzmärkte statt. In Deutschland protestierten ca 40.000 Menschen, de meisten davon in Berlin und Frankfurt (Main). Occupy Frankfurt besetzt seit gestern Abend das Bankenviertel. Weitere Besetzungen gibt es in Düsseldorf, Köln und Berlin. In der Bundeshauptstadt kam es bei der Räumung eines Sit-Ins vor dem Reichstag zu massiver Polizeigewalt.



Wir sind die 99%!
Wir machen weiter!
Wir fordern echte Demokratie!

Freitag, 7. Oktober 2011

Echte Demokratie Jetzt! am 15. Oktober

Empört Euch!



Echte Demokratie Jetzt! Magdeburg - ein breites gesellschaftliches Bündnis ruft zur Demonstration für echte Demokratie, mehr Beteiligung und mehr Mitbestimmung auf. Am 15. Oktober gibt es weltweite Demonstrationen der „Bewegung der Empörten“. In über 500 Städten, quer verteilt über den Erdball, proklamieren die Menschen an diesem ihre Souveränität gegenüber der Politik, den Banken und den Finanzmärkten. Mit „Occupy Wall Street“ findet die Bewegung ihren aktuellen Höhepunkt. Sie wächst von Tag zu Tag. Auch in Deutschland gibt es Pläne, die Bankenviertel in Frankfurt und Co. zu besetzen. In über 65 deutschen Städten wird „Echte Demokratie Jetzt!“ demonstrieren, dass wir die 99% sind!

Auch Magdeburg beteiligt sich an diesem weltweiten Aktionstag der größten Demokratiebewegung seit mehr als 20 Jahren. Am 15. Oktober sind die Menschen aufgerufen, sich zu empören und gemeinsam für echte Demokratie einzustehen. Das Bündnis „Echte Demokratie Jetzt! Magdeburg“ wartet mit einer Vielzahl an Aktionen auf.

o Offenes Mikrofon
o Kundgebungen
o Öffentliche Plena
o Das größte „demokratische Kunstprojekt“
o Mehrere Bands
o DJ
o Zahlreiche Infostände
o Volxküche
o Empörungstafel
o Schilderwald der Wünsche
o Livestreams in andere Städte der Welt
o u.v.m.


Wir sind keine Partei, kein Verein, keine Organisation, wir sind Teil einer internationalen Demokratiebewegung! Wir sind nicht hierarchisch, haben keine Chefs. Wir sind emanzipatorisch und fordern Teilhabe für ALLE Menschen. Wir sind eine rEvolutionäre Bewegung, eine soziale Bewegung, eine Menschen- und Bürgerrechtsbewegung. Wir distanzieren uns von autoritären Theorien, Glaubensbekenntnissen und Dogmatismus.

Komm am 15. Oktober zur Wiese am Ulrichplatz und empöre dich!

Bei uns haben rassistische, faschistische, sexistische, homophobe und andere menschenverachtende Äußerungen nichts verloren. Wir behalten uns im Falle einer Missachtung dessen den Ausschluss von der Veranstaltung vor und machen von unserem Hausrecht Gebrauch.
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Zeit: 15.10.2011 ab 14.00 Uhr
Ort: Wiese am Ulrichplatz, Ernst-Reuter-Allee

Donnerstag, 6. Oktober 2011

Demokratisches Kunstprojekt für den 15. Oktober

Die Welt verändern!

Eine der zentralen Aktionen am 15. Oktober wird unser "Demokratisches Kunstprojekt" sein. 

Eine 2,20 Meter x 4 Meter große Holzwand
Eine Weltkarte
Ein Krisenatlas

Diese ungewöhnliche "Schautafel" birgt Informationen zu Demokratiedefiziten, Menschenrechtsverletzungen, politischen und gesellschaftlichen Zuständen und Verhältnissen in allen Ländern dieser Erde.



    Mit den Zuständen und Machtverhältnissen finden wir uns nicht ab.

Mit den Prioritäten Ausdehnung von Einflusssphären, Finanzmarkt, Wirtschaft, Wachstum, Geldvermehrung, Kapital, Militär, Rüstung u.v.m. finden wir uns nicht ab.

Mit den fehlenden Mitbestimmungsrechten und demokratischen Beteiligungsmitteln finden wir uns ebenfalls nicht ab.

Deswegen verändern wir am 15. Oktober die Welt! Ab 16.00 Uhr bewerfen alle, die Lust haben mitzumachen, diese triste krisengeschüttelte Welt mit bunten Farbbällen. Es entsteht eine völlig neue Welt, eine bunte Welt. Anprangernswerte Zustände mahnen uns noch immer, nur sind sie nur noch schemenhaft zu erkennen.

Dieses Live-Kunstwerk finden seinen Abschluss im Abziehen der mit Kreppband symbolisierten und abgeklebten Ländergrenzen. Im Anschluss enthüllen wir das vor Ort von allen gestaltete Projekt!

Also: lasst euch überraschen von den Dimensionen des Projekts, informiert euch, macht mit. Entscheidet am Ende mit, was mit den 8 verschiedenartigen Holzbildern geschehen soll: eine kostenlose Wanderausstellung? Eine karitative Versteigerung? Am 15. Oktober entscheidest du, wie deine Welt aussehen soll und was mit deiner Welt passiert! Am 15. Oktober entscheiden wir alle, was wir verändern wollen, es ist unsere gemeinsame Erde, wir haben nur diese eine. 


Dienstag, 4. Oktober 2011

Öffentliches Treffen am 6. Oktober auf der Ulrichwiese

Die Empörten treffen sich dieses mal direkt auf der Ulrichwiese am Ulrichplatz. Zeit: Donnerstag, 6. Oktober, 18.00 Uhr. Kleiner Vorlauf für den 15. Oktober :). Kommt alle hin und bringt eure Ideen mit!

Freitag, 30. September 2011

Info-Stände am 15. Oktober

Du bist eine Organisation, ein Verein, eine Institution, eine Gewerkschaft, eine Initiative, eine Gruppe usw.? Dann hast du die Möglichkeit, am 15. Oktober zusammen mit andere befreundeten Unterstützer_innen einen Info-Stand aufzubauen! Es gibt keinerlei Einschränkungen, deine Ideen kannst du so umsetzen, wie du möchtest. Nur drei Dinge gehören zum Aktionskonsens: der Stand sollte kein reiner Image- und Werbestand sein, sondern etwas mit deinen Vorstellungen von echter Demokratie zu tun haben und natürlich solltest du die Ausschlussklausel nicht verletzen.

Melde dich via echtedemokratie.MD@gmail.com oder per Facebook, damit wir das entsprechend anmelden können. Bisher gibt es mind. 10 Info-Stände!

Dienstag, 27. September 2011

Einladung zum 5. Bündnistreffen

Der 15. Oktober rückt immer näher, die Planungen zum Aktionstag laufen auf Hochtouren! Das Bündnis wächst, wir konnten jüngst auch amnesty international begrüßen. Doch so etwas, wie wir es am 15. Oktober erleben werden, organisiert sich freilich nicht von allein. Daher laden wir recht herzlich alle Interessierten und Sympathisant_innen ein zu unserem 5. Bündnistreffen, bei dem es vorzugsweise um den Feinschliff des bisherigen Konzeptes gehen wird.

Zeit: 29. September, Donnerstag, 18.00 Uhr
Ort: BUND, Olvenstedter Straße 10, 39108 Magdeburg

Wir sehen uns :-)!

Montag, 19. September 2011

Montag, 12. September 2011

Einladung zum 3. Bündnistreffen am 15. September

Liebe Mitstreiter*nnen,

hiermit laden wir euch zu unserem 3. Bündnistreffen ein. Es beginnt 18.00 Uhr und findet im Eine-Welt-Haus (Schellingstraße 3-4, Raum 117) statt. Dieser kann bis zu 25 Leute beherbergen, das müsste reichen.

Wir wollen insbesondere über den aktuellen Stand der Dinge sprechen, am Aufruf/Manifest weiterarbeiten, am Konzept für den 15. Oktober feilen und diskutieren, wie es nach diesem weltweiten Aktionstag weitergeht, welche Ziele wir uns stecken und wie wir diese umzusetzen gedenken. Weitere Vorschläge für die Tagesordnung sind ausdrücklich erwünscht :=)

Bis dahin die besten Grüße!
EDJ Magdeburg

Mittwoch, 7. September 2011

Aufruf für den 15. Oktober (kurze Variante)

Empört Euch!

Echte Demokratie Jetzt! Magdeburg - ein breites gesellschaftliches Bündnis ruft zur Demonstration für echte Demokratie, mehr Beteiligung und mehr Mitbestimmung auf. Am 15. Oktober gibt es weltweite Demonstrationen der „Bewegung der Empörten“, Magdeburg beteiligt sich an diesem Aktionstag mit einer Vielzahl an Ideen. Sei dabei beim größten demokratischen Kunstprojekt, äußere deinen bisher stillen Protest am offenen Mikrofon oder der Empörungstafel, beteilige dich mit deinen Vorstellungen an der Wünschewand. Zusätzlich gibt es bezahlbares Essen aus aller Welt, Musik und zahlreiche Info-Stände.

Wir sind keine Partei, kein Verein, keine Organisation, wir sind Teil einer internationalen Demokratiebewegung! Wir sind nicht hierarchisch, haben keine Chefs. Wir sind emanzipatorisch und fordern Teilhabe für ALLE Menschen. Wir sind eine rEvolutionäre Bewegung, eine soziale Bewegung, eine Menschen- und Bürgerrechtsbewegung. Wir distanzieren uns von autoritären Theorien, Glaubensbekenntnissen und Dogmatismus.


Komm am 15. Oktober zur Wiese am Ullrichplatz und empöre dich!


Bei uns haben rassistische, faschistische, sexistische, nationalistische, homophobe und andere menschenverachtende Äußerungen nichts verloren. Wir behalten uns im Falle einer Missachtung dessen den Ausschluss von der Veranstaltung vor und machen von unserem Hausrecht Gebrauch. 
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Zeit: 15.10.2011 ab 14.00 Uhr
Ort: Wiese am Ulrichsplatz

Montag, 5. September 2011

Einladung zum 2. Bündnistreffen am 06. September

Liebe Freundinnen und Freunde,

wir laden euch recht herzlich zu unserem zweiten Bündnistreffen in der Ebendorfer Straße 4 ein . Es beginnt um 19.00 Uhr. Es soll vorzugsweise um die bis dahin geschehene Anmeldung der Demo am 15. Oktober, den Demo-Aufruf, unser künftiges Manifest, die Inhalte der Demo, weitere Aktionsformen, eine nachhaltige Kampagnenplanung und eine Einschätzung der Aktionen der acampada-Berlin-Gruppe gehen. Wir freuen uns über euer Interesse und Engagement!

Beste Grüße,
Echte Demokratie Jetzt! Magdeburg

Freitag, 19. August 2011

Einladung zu 1. Treffen "Echte Demokratie Jetzt! Magdeburg" am 25. August

Liebe Freundinnen und Freunde,

hiermit möchten wir sie herzlich zu unserem ersten Bündnistreffen "Echte Demokratie Jetzt! Magdeburg" einladen, bei dem es vor allem um ein Kennenlernen, die Eruierung gemeinsamer Positionen, Ziele und Synergieeffekte sowie die Vorbereitungen zur großen Demonstration am 15. Oktober gehen soll, die bereits gut gediehen sind.

Wann: 25. August
ab 18.00 Uhr
Wo: Kunstkneipe "Nachdenker", Olvenstedter Straße 43, 39108 Magdeburg (Stadtfeld Ost)

Ein Beamer zur Veranschaulichung der bisherigen Ideen und Vorstellungen ist vorhanden.

Weitere Informationen erhalten sie auf unserem Blog http://echte-demokratie-jetzt-magdeburg.blogspot.com/
oder via Facebook über unsere Fanpage http://www.facebook.com/pages/Echte-Demokratie-Jetzt-Magdeburg/121872434569803. Ein Profil existiert ebenfalls.

Wir freuen uns auf ein interessantes und produktives Treffen! Mit freundlichen Grüßen,
Echte Demokratie Jetzt! Magdeburg